Erläuterung zu dem Phänogramm
Die Phänogramme der Arten wurden automatisch aus dem Datenbestand des Vereins für Naturwissenschaftliche Heimatforschung zu Hamburg e.V. generiert.
Für den Umfang der berücksichtigten Daten gelten die gleichen Einschränkungen wie bei den Karten.
Darüber hinaus sollten folgende Hinweise bei der Interpretation bedacht werden:
- Es handelt sich um keine Phänogramme im autökologischen Sinne, sondern lediglich um eine ungewichtete Aufsummierung von Fundereignissen bzw. erfassten Individuenzahlen.
Diese vermögen in der Summe zwar einen guten Eindruck von den Erscheinungszeiten zu geben, sind aber auch mit Schwächen behaftet.
- Einzeldaten aus Sammlungen und quantitative Daten aus Untersuchungen mit Fallen gehen gleichermaßen in die Darstellung ein,
was im Einzelfall zu asymmetrischer Überzeichnung führen kann, da solche Untersuchungen im Rahmen von Gutachten nicht selten auf Zeitfenster
(Frühjahrs- / Herbstaspekt) beschränkt werden. Augenscheinlich zweigipflige Verteilungen sollten vor diesem Hintergrund stets kritisch hinterfragt werden.
- Im Normalfall sollten sich alle Fundereignisse auf im Freiland nachgewiesene Imagines beziehen.
Daten, die sich auf den Nachweis von Larven, Puppen, Fraßspuren, Totfunde (Körperteile) oder aus Zuchten geschlüpfte Tiere beziehen, sollten in der Regel ausgeblendet sein.
Die dafür erforderlichen Informationen sind allerdings noch nicht in allen Datenbeständen eingepflegt, so dass diese Bereinigung der Darstellungen noch nicht vollständig gelingt.
- Daten mit zu unscharfen Zeitangaben, die sich nicht mehr sinnvoll einem 14-Tagesintervall zuordnen lassen, werden grundsätzlich ausgeblendet.
Der Umfang ausgeblendeter Daten wird in jedem Phänogramm angegeben.
- Nicht zuletzt sei darauf hingewiesen, dass alle Phänogramme bis zu einem gewissen Grad auch die Aktivitätsphasen der Faunisten widerspiegeln, mit Hyperaktivität im Mai und Juni,
Sommerdepression im Juli und ausgedehnter Winterruhe... ;o)
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