Der Ameisenbuntkäfer ist in Nadelwäldern überall häufig. Er erscheint bereits an den ersten warmen Frühlingstagen, und man kann ihn dann gelegentlich dabei beobachten, wie er auf Nadelholzklaftern Borkenkäfern nachstellt, von denen er und seine Larve sich ernähren. Mit seinen kräftigen Oberkiefern ist er ohne weiteres in der Lage, einen Borkenkäfer in der Mitte durchzubeißen. Mit Ameisen hat Thanasimus formicarius nichts zu tun, seinen Namen verdankt er lediglich der Tatsache, daß er bei oberflächlicher Betrachtung einer Roten Waldameise ähnelt. Das abgebildete Tier stammt aus dem niedersächsischen Wendland, es schlüpfte aus einem zur Bockkäferzucht eingetragenen Stück dicker Kiefernrinde. |