| Die Larve von Obrium cantharinum entwickelt sich unter der dünnen Rinde abgestorbener Zitterpappeln. Erst in den letzten Jahren ist die Art in Norddeutschland häufiger gefunden worden, jedoch niemals im Freiland, sondern stets durch Zucht aus abgestorbenem Zitterpappelholz. Vermutlich ist das Tier nachtaktiv und entgeht so leicht der Beobachtung. Alle neueren Nachweise stammen aus dem niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg, so auch das abgebildete Tier, welches am 6.11.93 aus eingetragenem Holz schlüpfte. Aus dem wenige 100 m entfernten Mecklenburg ist die Art nicht bekannt, was aber wohl, wie bei vielen anderen Arten auch, lediglich auf die geringe Forschungstätigkeit in diesem Bundesland zurückzuführen ist. |
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