Mulmbock - Ergates faber (LINNÉ)
Mit 6 cm Länge ist der Mulmbock der größte einheimische Bockkäfer. Das oben abgebildete Männchen ist leicht an den langen Fühlern und den schwielenartigen Eindrücken auf dem Halsschild zu erkennen, die dem Weibchen (Abb. ganz unten) fehlen. Die Art ist in Deutschland eher östlich verbreitet und nirgends häufig; da die Käfer zudem dämmerungs- und nachtaktiv sind, bekommt man sie nur selten zu Gesicht. Hat man doch einmal das Glück, hüte man sich, den Käfer in die Hand zu nehmen - er beißt augenblicklich mit seinen kräftigen Oberkiefern zu, durchtrennt dabei mühelos auch dickere Haut und läßt meist so schnell nicht wieder los. Die Larve entwickelt sich über mehrere Jahre in totem Kiefernholz, gelegentlich auch in Fichte. Bis zur Verpuppung wird sie daumendick und fast 10 cm lang. Die folgenden Bilder zeigen - von oben nach unten:
  • Mulmbockpuppe in der Puppenwiege
  • Puppe kurz vor dem Schlüpfen mit einem Lineal als Größenvergleich
  • Kopf der schlüpfbereiten Puppe - man erkennt bereits die Klauen durch die Puppenhülle
  • Frisch geschlüpftes Mulmbockweibchen
  • Fertig entwickeltes und ausgehärtetes Mulmbockweibchen

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