Die überaus langen Fühler, die beim Männchen die siebenfache Körperlänge erreichen können, machen den Zimmermannsbock unverwechselbar. Die Käfer erscheinen bereits an den ersten warmen Frühlingstagen und sind oft auf Kiefernholzklaftern zu beobachten, wo sie meist reglos auf der Rinde sitzen. Dabei ist die Färbung der Tiere dem Untergrund derartig gut angepaßt, daß man sie meist erst wahrnimmt, wenn sie sich bewegen. Die Larven entwickelt sich in und unter der dicken Borke am Fuße absterbender Kiefern, der Käfer selber schlüpft mitunter bereits im Spätsommer und überwintert dann in seiner Puppenwiege. Das abgebildete Tier flog am 14.5.2000 eine umgebrochene Kiefer im Südosten Schleswig-Holsteins an. |