Acalles hypocrita BOH.
Die Acalles-Arten leben an verpilztem Holz und herabgefallenen morschen Ästen, auch in der umgebenden Bodenstreu halten sie sich gerne auf. Sie gelten zum Teil als "Zeigerarten" für urständige Wälder, da sie flugunfähig und daher nicht in der Lage sind, Neuaufforstungen, die nicht mit solchen historisch alten Wäldern in Verbindung stehen, zu erreichen und als Lebensräume zu nutzen.
Acalles hypocrita ist mit etwa 5 mm Körperlänge die größte der 7 norddeutschen Arten der Gattung. Aus Schleswig-Holstein ist er nur vom Oberelbufer bekannt, das einzige bekannte Vorkommen im Niederelbegebiet befindet sich im NSG Lüneburger Kalkberg.

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